Faszienkurs mit Fischgeschmack im Mund

Anfangs Februar habe ich an einem Faszienseminar für Pferde teilgenommen: Faszienarbeit – POF. Es waren drei intensive Tage, an denen wir Therapeuten auch sehr viel praktisch mit sehr unterschiedlichen Pferden arbeiten konnten. Bangelis, meinen Vollblutaraber, habe ich das erste Mal in seinem Leben als Kurspferd für Kursteilnehmende zur Verfügung gestellt. Nun er hat neben dem Erlernen der Faszientechnik auch noch weitere Herausforderungen an die Teilnehmenden gestellt: Wenn ich einen weichen Blick habe, passiert nichts, wenn ich den Punkt anstarre, den ich behandeln will, schiebe ich ein solches Pferd weg; wenn ich meinen Herzschlag kontrolliere und auch noch gleichzeitig atme, wird das Pferd butterweich, wenn nicht, macht das Pferd noch eine extra Runde.

Spätestens als wir die verklebten Faszienaufnahmen sahen und deren Auswirkungen auf unsere Gesundheit diskutierten, kamen wir beim Thema Ernährung an. Unsere Dozentin Susan Bär hatte noch etwas mitgebracht: Zellmilieu2. Es ist Wasser mit ganz vielen OH- Ionen und das Besondere daran ist, dass es neutral schmeckt, wenn ein Organismus nicht übersäuert ist. Wenn die Leber etwas schwach ist, schmeckt das Wasser nach rohem Fisch; wenn man zu viel Harnsäure hat, schmeckt das Wasser nach Ammoniak; wenn das Bindegewebe übersäuert ist, schmeckt das Wasser sehr salzig. Das hat alles mit den unterschiedlichen sensorischen Punkten in unserem Mund und deren Verbindungen zu den unterschiedlichen Organen zu tun.

Ich wollte es noch genauer wissen und habe mir am nächsten Tag einen Leberpunkt akupunktiert und siehe da, am nächsten Tag hatte ich Fischgeschmack im Mund. Am dritten Tag habe ich einen Gallenpunkt genadelt und hatte den Geschmack nach faulen Eiern. Nach 2 Wochen Experiment muss ich sagen, dass bei mir nur noch der salzige Geschmack übrig geblieben ist, was ja absolut Sinn macht, da meine Verletzung mit dem hinteren Kreuzband- und Meniskusriss immer noch nicht verheilt ist. Wie oben beschrieben, nehmen wir dieses Wasser als salzig war, wenn unser Bindegewebe schwach bzw. übersäuert ist und bei so einer Verletzung ist genau dies der Fall. Ich fühle mich durch die Kur allgemein vitaler und energiereicher. Ich werde nun das Experiment weiter durchziehen, bis das Wasser für mich neutral schmeckt. Falls du nun auch Lust auf dieses Experiment hast, kannst du das Produkt bei GladiatorPlus bestellen. Mit dem Code XGP3466 erhältst du einen Gratisversand und EUR 5.00 Vergünstigung. Melde dich bei mir wenn du mehr darüber wissen möchtest. Diese Weiterbildung war auf jeden Fall sehr spannend und ich freue mich auf den zweiten Teil im Juni.

Faszienarbeit
Hier bearbeite ich die Faszien am Hinterbein von Bangelis

Hochsensibilität als Geheimwaffe

Der restliche Februar erinnert mich an ein Buch, das ich während meiner Gymnasiumszeit gelesen habe: Die Entdeckung der Langsamkeit von Sten Nadolny. Ich wollte mein dreimonatiges Coachingprogramm erneut launchen, alle Workshops und Seminare planen, die neue Webseite erstellen, Blogposts schreiben und noch vieles mehr. Gleichzeitig haben mein ganzer Körper, Geist und Seele „STOP“ gesagt. Seit ich meine Hochsensibilität als Stärke nutze, höre ich auf meine innere Stimme, auch wenn es Angst macht, auch wenn andere mich nicht verstehen, auch wenn Rechnungen auf mich warten.

Seit Monaten gehe ich mit einer Idee schwanger, die ich aber noch nicht sehen und erfassen konnte. Neben meiner Tätigkeit als Tierheilpraktikerin coache ich schon seit Monaten Menschen, damit sie im Einklang mit Mensch und Tier leben können. Aber irgendetwas fehlte noch, meine Zielgruppe war noch unklar und es fühlte sich einfach noch nicht „ganz“ an. Nach zahlreichen Gesprächen mit meinen Mastermind-Buddies, mit meinen Coaches und Freunden, vor allem aber mit der Stille, mit mir selbst und meinen Tieren, ist das Kind geboren: Ich unterstütze hochsensible Menschen, ihre Hochsensibilität als einmalige Stärke, als Geheimwaffe einzusetzen und somit ihr Leben und Unternehmen im Einklang mit sich selbst zu führen. WOOOW! Es fühlt sich so gut und so bekannt an. Manchmal sieht man vor lauter Bäumen den Wald nicht. Im Grunde genommen ist unsere Berufung die ganze Zeit vor unseren Augen; sie ist in unserer Geschichte versteckt aber wir erkennen sie aber oft nicht auf Anhieb.

Es gibt diverse Bücher, Ratgeber und Informationen über Hochsensibilität und aber viele betrachten das Thema aus nur einer einzigen Perspektive: Welche Massnahmen müssen Hochsensible ergreifen, um in dieser Welt zu überleben? Das ist der Grund wieso ich mich nie hochsensibel nennen wollte. Die meisten bleiben dann in dieser Opferrolle stecken und benutzen es als Entschuldigung, um nicht aus ihrer Komfortzone herauszutreten. Vielleicht wissen sie aber einfach nicht wie? Seit ich auf meine Intuition und auf meine innere Führung höre, geschehen täglich kleinere wie auch grössere Wunder: Ich kann meine Patienten viel effektiver und effizienter behandeln, ich kann meine Tiere auf einer ganz subtilen Ebene führen und begleiten, ich kann die richtigen und auch angstauslösenden Entscheidungen für mein Unternehmen fällen, weil mich dieses innere Wissen nie im Stich gelassen hat. Ich glaube, im tiefsten Herzen, dass wenn wir alle auf unsere Stimme hören und uns so leiten lassen, vieles sich auf unserer Erde ändern wird. Ich möchte dieses Wissen und meine ganz persönlichen Erfahrungen so unglaublich gerne weitergeben. Ich habe mir vorgenommen, in einem weiteren Blogartikel meine Geschichte und Entwicklung aufzuschreiben und hoffe damit, einige sensible Seelen inspirieren zu können. Ich bin gespannt, was die folgenden Monate mit sich bringen.

Meer
Dieses Bild ist entstanden während meiner Denkpause in der Toskana: Vertraue auf deine Intuition und lasse dich davonsegeln auf neue Ufer

Ausblick für den März

  • Am 5. März habe ich Geburtstag und freue mich schon auf einen entspannten Tag mit meinen liebsten Zwei- und Vierbeinern 🙂
  • Auf den März freue ich mich besonders, weil ich meine Mastermind-Buddies wieder live treffen werde – und zwar in Berlin! Wir hören uns zwar jede Woche via ZOOM, die persönlichen Treffen sind aber etwas ganz Besonderes. Zudem war ich noch nie in Berlin und es wird Zeit, das zu ändern.
  • Gegen Ende März startet auch mein erstes Modul „Tierkommunikation für Einsteiger“ und ich freue mich riesig auf diese neue Gruppe.

Wie immer freue ich mich auch auf das Unbekannte, auf die vielen Erkenntnisse und neuen Erlebnisse, die dieser Monat für uns alle bereithält…

Alles Liebe,

Selen